„Sweet Home“ Staffel 3: Die Rückkehr der monströsesten koreanischen Serie auf Netflix

Sweet Home
Susan Hill
Susan Hill

„Sweet Home“ ist eine Netflix-Serie mit Song Kang, Go Min-si und Lee Jin-wook in den Hauptrollen.

Die südkoreanische Erfolgsserie „Sweet Home“ ist aus gutem Grund die beliebteste Science-Fiction-Serie der letzten Zeit: Grenzenlose Fantasie, ein atemberaubendes Tempo und Monster – sehr viele Monster. Die koreanische Unterhaltungsindustrie hat es geschafft, eine neue Zielgruppe zu erreichen: Ob in K-Pop oder in Netflix-Serien, die jungen Generationen blicken auf diese asiatischen Produktionen, die mit ihrer Videospieltempo und untypischen Handlungsstränge überraschen.

„Sweet Home“ bestätigt diesen Trend, der von vielen bereits anerkannt und zur Realität geworden ist: Mit einer bahnbrechenden Handlung und einem hektischen Tempo bietet die verwirrende dritte Staffel Effekte en masse und fühlt sich stark an die Welt der Videospiele anlehnt, sowohl in Bezug auf die Handlung als auch auf das narrative Tempo.

Monster haben schon immer eine wichtige Rolle in Videospiele gespielt. Seit dem Videospiel DOOM (1993) hat das Thema der Monster, die den Planeten Erde angreifen, einige Veränderungen und Entwicklungen durchgemacht. Es ist ein ansprechendes Thema, das auf visueller und inhaltlicher Ebene viel bietet: Es entstanden Comics, Filme und Videospiele in Hülle und Fülle, und das Thema „Monster“ wurde seit den 1990er Jahren zu einem Symbol der Popkultur.

Mehr als 30 Jahre sind vergangen, und in „Sweet Home“ sehen wir eine filmische Evolution dieses Themas, rhythmisch bis an seine Grenzen getrieben. „Sweet Home“ nimmt Einflüsse aus unzähligen Videospielen, Comics und vorangegangenen Serien auf, treibt die Erzählung jedoch in Bezug auf den Rhythmus auf die Spitze. Ja, die Geschichte handelt ein wenig von verrückten Wissenschaftlern, die diese Rasse von Monstern erschaffen haben, die nun die Menschheit auslöschen (wie es mit KI passieren könnte, allerdings weniger blutig), und dazwischen: Spezialeffekte, viel Blut und ein apokalyptischer Ton überall.

Die Serie ist voll von apokalyptischer Musik, als hätte Carf Orff den Soundtrack geliefert. Visuell ist es ähnlich: Tempo, ständige Wechsel der Einstellungen, Kämpfe, Blut und viele Monster in einer Serie, die man einfach nicht ignorieren kann. Trotz eines eher spektakuläreren visuellen Stils als eines starken Drehbuchs bietet sie ein erstklassiges visuelles Erlebnis.

„Sweet Home“ ist pure Leidenschaft für das Chaos und die Bewegung, für den ständigen Wechsel der Einstellungen und dafür, den Zuschauer in jeder Szene zu beeindrucken. Es lässt die jugendliche Adrenalin auf Hochtouren laufen. „Sweet Home“, eine Serie, die auf den Schockeffekt in jeder ihrer Szenen abzielt und darauf ausgelegt ist, jüngere Zuschauer zu fesseln, lässt kaum Raum für Reflexion.

Unsere Meinung:

Eine Serie, die alle neuen Trends aufgreift und zu einer unglaublichen Mischung verschmilzt: Zombies, Monster, Apokalypse und die Exzellenz der koreanischen Industrie, die mit ihrem Tempo und ihrem Verständnis für jugendliche Vorlieben es schafft, eine neue Generation von Film- und Serienliebhabern, die gerne Videospiele spielen, zu begeistern und zu erneuern.

Wo kann man „Sweet Home“ sehen?

Netflix

YouTube Video

Die Besetzung

송강 (Song Kang)
송강 (Song Kang)
Lee Jin-wook (이진욱)
Lee Jin-wook (이진욱)
Go Min-si (고민시)
Go Min-si (고민시)
Lee Si-young (이시영)
Lee Si-young (이시영)
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Redakteur der Rubrik Technik. Wissenschaft, Programmierung und, wie jeder in diesem Magazin, leidenschaftlich für Kino, Unterhaltung und Kunst.
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