Diesen Herbst nimmt uns das Tate Modern in London auf eine faszinierende Reise durch die Kunst und Technologie vor dem Internetzeitalter mit der Ausstellung Electric Dreams. Hier werden wir die Werke von mehr als 70 internationalen Künstlern aus Asien, Europa und Amerika kennenlernen, die sich schon in den 1950er Jahren von der sich immer weiter verbreitenden Technologie in unseren Alltag inspirieren ließen. Mit über 150 ausgestellten Werken bietet Electric Dreams einen seltenen Einblick in die frühe Kunsttechnologie – von hypnotisierenden psychedelischen Installationen bis hin zu frühen Experimenten mit Heimcomputern und Videosynthesizern.
Die Ausstellung zeigt, wie Künstler mit ihrer avantgardistischen Herangehensweise unsere kulturellen Horizonte erweitert und die Zukunft, in der wir heute leben, vorweggenommen haben. Eindrucksvolle Installationen, die im Laufe der Ausstellung immer wieder eine Rolle spielen, bringen radikale Experimente mit Licht aus fünf Jahrzehnten zum Leben. Es sind spannende Eindrücke aus den Bereichen Wahrnehmung, Informationsvermittlung und Kybernetik, die zur Entwicklung der modernen Technologie beigetragen haben.
Die Ausstellung endet mit einigen der ersten künstlerischen Experimente in der virtuellen Realität, die den Weg für die heutigen immersiven digitalen Technologien ebneten. So lädt beispielsweise die interaktive Installation „Liquid Views“ von 1992 von Monika Fleischmann und Wolfgang Strauss die Besucher ein, mit ihrem auf einem Touchscreen reflektierten Bild zu spielen, das als digitales Wasserbecken dient.
Electric Dreams ist eine Hommage an die Pioniere der digitalen Kunst und eine seltene Gelegenheit, ihre bahnbrechenden Werke zu erleben. Verpassen Sie nicht die Chance, diese einzigartige Ausstellung zu besuchen und erleben Sie die Geburtsstunde der Kunsttechnologie hautnah!
